Sonntag, 3. August 2014

zurück nach Arusha

Samstag ist schulfrei, somit ist das Tagesziel für heute, zurück in die (grosse) Stadt zu gelangen, da die Reise für die Safari hier starten wird.

Doch bevor wir diese Strecke unter die Räder nehmen, ist nochmals eine Ausfahrt mit dem Motorrad angesagt: Wir fahren immer weiter in Richtung Mount Meru und gelangen auf eine Ebene, auf welcher nur mehr sehr wenige Hütten stehen und auf welcher einige Hirten mit ihrem Vieh anzutreffen sind. Die Aussicht ist spektakulär und da Pallangyo - zumindest gefühlt - jede und jeden zu kennen scheint, stoppen wir bei verschiedenen Hütten und so kann ich mir von den Lebensumständen hier oben ein gutes Bild machen.

Zurück im Dorf besteigen wir das Auto, um ostwärts um den Berg - im Unterschied zur Hinfahrt, als wir die Strecke im Westen nahmen - in Richtung Aruhsa zu fahren. Diese Strecke ist um einiges länger und da wir ohnehin viel Zeit haben, wird es eine Fahrt mit einer Vielzahl von Stopps, gilt es doch hier Hände zu schütteln, da Neuigkeiten auszutauschen, zwischendurch noch etwas einzukaufen und schliesslich noch seine Grossmutter zu besuchen, welche in einem kleinen Weiler mitten im Wald wohnt.

Ich bin müde und etwas ungeduldig doch ich finde es auch ungemein spannend, so einen Einblick in so verschiedene Wohn- und Arbeitssituationen zu erhalten.

Schlussendlich kommen wir gut zurück in Arusha an, wo ich noch einige Besorgungen für die Safari mache, um mich anschliessend den Zeitungen und Büchern - und meinem Tagebuch - zuzuwenden.

Beim Besuch der Supermarktes wurde mir dabei bewusst, was es bedeutet, in einer Luxusgesellschaft zu leben. Obschon die Güter hier für die meisten Einheimischen unerschwinglich sind, ertappe ich mich immer wieder bei der Suche nach einer "besseren" Variante eines Produktes...

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