Dienstag, 29. Juli 2014

der erste Tag - Arusha

Da bin ich nun... Afrika - Tanzania - Arusha. Dies ist eine der grösseren Städte des Landes und die Basis für viele Touristen, welche eine Safari in die Nationalparks des Nordens unternehmen möchten: Serengeti, Ngorongoro Krater, etc. Also ab dem Sonntag auch für mich, dann werde ich auch in diese Richtung starten.

Dass oftmals Touristen in der Stadt sind, merke ich leicht daran, dass mich immer wieder junge Männer ansprechen, die mir eine Safari, ein Restaurant, einen Laden oder ein eigenes Kunstwerk empfehlen möchten. Nach etwas Smalltalk entschuldige ich mich dann immer damit, dass ich bereits gebucht habe und auf dem Weg zu einem Freund bin...

Der Stadtkern ist aber auch von einer geschäftigen Betriebsamkeit geprägt: eine Vielzahl von kleinen Läden, welche die unterschiedlichsten Dinge auf wenigen Quadratmetern anbieten oder formellere und informellere Märkte mit unterschiedlichster Kundschaft, Ware und Gerüchen. Hier kann ich mich unbedrängter umschauen und alles auf mich wirken lassen.

Bilder habe ich leider noch keine gemacht. Die Sujets wären zahlreich gewesen, aber ich fand es da nicht angebracht, mit dem Fotoapparat herumzulaufen. Daher gibt's halt erst ein paar Buchstaben... ;-)

Ich hoffe immer noch, dass ich morgen meinen Rucksack wieder in Empfang nehmen kann und möchte dann baldmöglichst weiter an die Schule nach Kisimiri. Ich freue mich drauf!

turbulenter Start...


Nun sollte es also losgehen... 

Ich hatte mein Gepäck bereits am Vorabend eingecheckt, um sicher zu gehen, dass alles mitkann und so bin ich frühmorgens am Flughafen Zürich und gehe ins Flugzeug. Müde und erwartungsfroh und gleichzeitig mit einem mulmigen Gefühl, da ich immer noch nicht gerne fliege. Doch anstatt dass wir abheben können, bewegt sich nichts. Der Pilot informiert uns, dass über Amsterdam schwere Gewitter herrschten, so dass wir warten müssen. Da ich nicht allzu lange Zeit fürs Umsteigen in Amsterdam habe, werde ich etwas unruhig, kann ja aber herzlich wenig machen. Mit meinem freundlichen Sitznachbarn unterhalte ich mich und so warten wir auf Neuigkeiten. 

Mit über einer Stunde Verspätung ist es dann so weit und wir heben ab in Richtung Schiphol. Nur um über Holland die Richtung wieder zu wechseln, da wir aufgrund des Gewitters noch nicht landen können. Die Flight Attendants gehen durch die Reihen mit Informationen über Anschlussflüge und ich erhalte die Auskunft, dass ich meinen Flug in Richtung Kilimanjaro Airport wohl nicht schaffen werde. Tja... Nach zwei weiteren Kreiseln landen wir dann, doch aussteigen können wir nicht, da das Gate klemmt. Meine Unruhe ist im Einklang mit den meisten Mitreisenden, doch auch da nützt alles nichts, wir müssen einfach noch weitere 15 Minuten warten bis zum Aussteigen. Ich folge dem Rat der Stewardess "just run" und finde zu meinem Glück meine Maschine ebenfalls mit Verspätung noch am Gate und bereit zum Boarding. Gerne steige ich ein, denn in diese Richtung fliegt nur eine Maschine pro Tag. Ich höre noch zwei Engländer das gleiche besprechen, dass ja nur ein Flug nach Dar es Salaam gehe - doch ich wollte nach Arusha... Kleiner Schock, es handelt sich um das selbe Flugzeug. So steige ich ein und... warte erneut. 

Es vergehen weitere 90 Minuten, bis wir abheben. Dies nährt meine Hoffnung, dass es vielleicht sogar mein Rucksack noch geschafft haben könnte - doch dem war leider nicht so. Nach 8 Stunden Flug erreiche ich Tansania und warte geduldig auf mein Visum und dann - nicht mehr ganz so geduldig, da ich müde bin und es nur sehr langsam vorwärts geht - auff die Ground Staff der KLM, um meine Gepäckmeldung aufzugeben. Wenn es gut läuft, sollte mein Gepäck übermorgen Vormittag in Arusha ankommen. Dies bedeutet auch, dass ich morgen noch nicht nach Kisimiri fahren kann, da ich doch froh um meinen Rucksack wäre. 

Dafür empfängt mich ein herzlicher Jubilant mit seiner Frau am Ausgang und bringt mich ins Hotel nach Arusha. Die ersten Eindrücke in der warmen Abendluft sind sehr schön. Es fühlt sich gut an, hier zu sein. Im Hotel angekommen freue ich mich aufs Bett und bin gespannt darauf, morgen die Stadt Arusha zu erkunden, mir nach Möglichkeit eine lokale SIM-Karte und Moskito-Schutz zu kaufen - da meiner flüssig und somit im Rucksack ist. Das Hotel ist komfortabel und so schlafe ich bestens :-)

Sonntag, 20. Juli 2014

Destinationen

wie bereits beschrieben, habe ich eine erste Idee, welche Stationen ich entdecken möchte. Die erste Etappe wird mich nach Afrika bringen. Ich beginne in Kisimiri (www.kisimiri.ch), wo ich eine Schule besuchen werde. Im Anschluss gehe ich auf Safari in der Serengeti, um danach zwei Wochen zu haben, welche noch ziemlich offen sind. Ich muss einfach meinen Weg zu den Victoria Falls finden, wo ich eine Tour mit einer Gruppe starte, die mich ins Okawango Delta nach Botswana, nach Namibia und schliesslich nach Cape Town führen wird. Da bleiben mir einige Tage, bevor ich mich auf die Heimreise nach Zürich mache.

Dann stehen etwas Zürich und Glarus auf dem Programm, zum Teil als freie Zeit, zum Teil mit meiner Klasse im Umwelteinsatz auf der Kännelalp ob Mollis/GL. Wird wohl ein kleiner Kulturschock ;-)

Im Oktober beginnt dann die Reise in Richtung Westen. Destinationen dabei sind New York, Teile der USA, San Francisco, Los Angeles, Buenos Aires, Argentinien, Bolivien, Peru, ab Lima in Richtung Hawaii, weiter nach Samoa und für Silvester nach New Zealand. Auf dem Heimweg besuche ich Sydney, 18 Jahre nachdem ich da meine erste eigene Wohnung hatte und Singapore, wo ich Freunde besuchen werde.

Tja, und dann werde ich mich im Februar sicherlich wieder auf die Schweiz freuen, wenn auch nicht grad auf den Schweizer Winter... Aber vielleicht ist der Schnee dann mal wieder so richtig heimelig :-)

Aber mal schauen, ob es denn wirklich so kommen wird wie grad geplant. Aber wenn nicht, ist's halb so wild...

Ferien :-)

Der letzte Schultag des Semesters ist vorbei, nun wird es immer realer, dass die Reise bald beginnen wird... Daher werden auch die Fragen immer konkreter, ob nun wirklich alles so organisiert ist, dass ich sorgenlos abreisen kann und was denn nun alles in meinen Rucksack muss...

Und zudem habe ich nun einige Eckpunkte in Form von Langstreckenflügen fixiert, so dass ein grobes Gerüst der Reise steht. Doch die Flüge sind alle noch umbuchbar, so dass ich mir keine Optionen im Voraus vergebe.

Daher heisst es nun Endspurt mit allem und hoffen, dass ich wirklich nichts wichtiges vergessen habe ;-)

Dienstag, 8. Juli 2014

was? wann? wo? wie?

ein Besuch im Reisebüro... (zu) viele Ideen, (zu) viele Möglichkeiten...

Es ist spannend, aber gar nicht einfach, all die grünen Post-Its - von den andersfarbigen gar nicht zu sprechen ;-) - auf meiner Karte in eine sinnvolle Abfolge zu bringen. Kommt dazu, dass meine gewünschten Transfers zum Teil gar nicht geflogen werden. Nun warte ich gespannt, ob sich eine gute Idee abzeichnet, so dass ich einige Eckpunkte fixieren und trotzdem noch möglichst frei vor Ort entscheiden kann, wie es gerade weitergehen soll. Ich freue mich :-)