Sonntag, 3. August 2014

Serengeti National Park

Ein Flugzeug ganz für mich allein... Ich hätte nicht erwartet, dass mich dies heute erwarten würde. Ich fliege aus Arusha nach Seronera in der Serengeti. Arusha Airport ist eine kleine Piste mit einem kleinen Restaurant und einem Schalter, an welchem die Tickets von Hand ausgestellt werden. Wie es denn um das Handgepäck stehe, möchte ich wissen, doch von 100ml-Täschchen ist nur im Schriftlichen die Rede, kümmern tut es niemanden. Doch Messer und ähnlichen müssen in den Rumpf.

Und so warte ich auf einem Plastikstuhl neben der Startbahn darauf auf andere Passagiere oder darauf, dass mich jemand abholen komme. Es passiert letzteres und so finde ich mich allein mit dem Piloten in einer 12-plätzigen Cessna wieder :-) Und so habe ich die beste Aussicht - und nicht mal Flugangst ;-)

Ich werde bereits erwartet von meinem Driver Guide und so kann die Safari - Teil 1 Serengeti NP - beginnen. Der Begriff "Serengeti" stammt aus der Sprache der Massai und bedeutet so viel wie "die endlose Ebene". Dies war bereits aus dem Flugzeug erkennbar und nun am Boden umso mehr. In alle Himmelsrichtungen breitet sich die Ebene aus, bedeckt mit Gras, Büschen und einigen Bäumen. Und kaum angekommen stehen die ersten Giraffen vor dem Fenster. Wir finden zahllose Elefanten, Giraffen, Affen, viele Löwen - und viele andere Safari-Autos. Die Driver Guides verständigen sich per Funk, wenn sich irgendwo ein besonderes Tier befindet und - schwupps - machen sich verschiedenste Land Cruisers auf den Weg dahin. Aber es ist faszinierend, sich diesen Tieren so nähern zu können. Und doch hat es auch etwas Surreales, da es sich so nah und sicher anfühlt, aber wohl nur bis zu dem Moment, in dem ich aus dem Wagen steige...

Auf Safari zu sein, bedeutet aber auch, Geduld aufzubringen, da sich die Tiere in dieser endlosen Ebene beliebig umher bewegen. Doch dies sei nicht allen Gästen jeweils klar... Spannend sind auch die Ausführungen des Guides über die Eigenheiten der jeweiligen Besuchergruppen je nach Herkunftsland ;-)

Nun sitze ich in der sehr schön eingerichteten Bar der Lodge, geniesse den Ausblick mit Sonnenuntergang und spanne aus. Ich bin immer noch nocht wirklich fit, aber so verliere ich dafür einige Kilos ;-) Obschon das Buffet lecker aussieht und ich es wohl wagen werde, mich da etwas zu bedienen...

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