Freitag, 29. August 2014

Chobe National Park, Botswana

Neuer Tag, neues Land... Botswana!

Nun geht unsere Tour so richtig los :-) Wir haben unser ganzes Gepäck geordnet und verstaut und packen unsere Zelte zusammen und verladen sie in unser Gefährt... Zu diesem werde ich im Anschluss noch einige Zeilen schreiben ;-)

Wir verlassen den Ort Victoria Falls und damit auch schon bald Zimbabwe, um über die Grenze nach Botswana zu gelangen. Schnell fällt auf, dass die Strassen hier besser sind und bei einem Spaziergang durch unser Städchen, in welches wir nach wenigen Stunden gelangen, sehen wir, dass andere Läden und Autos anzutreffen sind. Obschon Victoria Falls sehr touristisch ist und daher kaum stellvertretend für das Land gelten kann, ist der Unterschied zu Botswana beträchtlich.

Auf unserem Zeltplatz war neben uns ein Camper mit einem Mitarbeiter der deutschen Botschaft in Harare, so dass ich einiges über die aktuellen Gegebenheiten im Land erfahren konnte. Dies war sehr spannend, insbesondere da sich der Aufenthalt ansonsten nur in Zimbabwe nur auf diesen einen Ort beschränkte. Die schimmsten Zeiten im Land seien vorbei, doch bleibe noch ein sehr langer Weg zu gehen...

Hier in Botswana ist zum einen sehr erfreulich, dass ich nicht mehr andauernd angesprochen werde, ob ich denn nicht dies kaufen oder das buchen oder einfach nur Geld geben möchte. Im Gegenteil, wir sind auf der Suche nach der Post und uns wird sehr freundlich geholfen. Die Läden führen ein teureres Sortiment und sind gut mit einheimischen Kunden gefüllt. Wohl muss auch dieser Ort nahe des Nationalparks nicht stellvertretend fürs Land sein, doch unser Guide sagt uns, dass das Land relativ gut geführt werde und ein geringer Wohlstand herrsche. Der Geograph nutzt das Internet dann natürlich, um einige Kennzahlen zu suchen und so brauche ich nicht lange, um meine Eindrücke vom HDI bestätigt zu bekommen.

Wir schlagen unsere Zelte nah am Fluss auf dem kargen Campground einer ziemlich luxuriösen Lodge (free Wifi :-) wenn auch sehr langsam...) auf und können somit auch die Bar am Fluss und den Pool mitbenutzen. Luxus ;-) So langsam aber sicher sind wir auch alle mit der täglichen Routine des Gruppen-Campings vertraut, so dass alle immer entspannter werden.

Am nächsten Morgen heisst es um 5.00 aufstehen, da ein Early Morning Game Drive auf dem Programm steht. Wir machen uns früh auf den Weg in den angrenzenden Nationalpark, wo wir einiges an Tieren der Savanne sehen. Der absolute Höhepunkt ist ein Leopardenweibchen mit ihrem Jungen, die neben uns her spazieren. Herrlich!

Neben der Fauna ist der Ausblick sehr schön, der Wind etwas weniger... Wir finden uns mehrfach mitten in grossen aufgewehten Sandwirbeln wieder. Hätte ich doch trotz des frühen Morgens meine Sonnenbrille mitgenommen... Der Staub brennt ziemlich heftig in den Augen. Aber naja, die tollen Eindrücke waren es allemal wert. Der Mittag ist dann frei, um etwas Hausarbeit zu machen, warm zu duschen und einen neuen Blog-Eintrag zu schreiben. Am Nachmittag werden wir uns mit einem Boot auf den Fluss machen, um den Hippos "Hallo" zu sagen ;-)




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