Donnerstag, 23. Oktober 2014

Santa Fe, New Mexico

Nach diesem speziellen Start checke ich in meinem sehr herzlichen Motel ein, und mache mich auf den Weg in die Stadt. Ich bin sehr gespannt darauf, denn die Fotos sahen sehr schön - und irgendwie unamerikanisch - aus. Ich musste bei Google sogar erst schauen, ob es sich wirklich um das Santa Fe in den USA handelt... Aber ja, sehr wohl, die Stadt ist sehr schön mit einem eigenen Ambiente :-)

Santa Fe sei die zweiälteste Stadt der ganzen USA und ist in New Mexico gelegen. Diese Vorgeschichte erklärt bereits einiges dessen, was ich nun zu sehen bekomme. Im Stadtzentrum findet sich die obligate Plaza mit schönen alten Häusern drum herum. Alles ist schön beleuchtet und in Szene gesetzt, da es mittlerweile dunkel ist. Ich bin zwar noch irgendwie durch den Wind, aber doch hungrig. Und so folge ich der Empfehlung der netten Dame der Reception und finde mich in einem prachtvollen Bau mit schönem Interieur wieder (für alle gut französisch sprechenden... Sorry, aber ich finde auf dieser Tastatur all die Sonderzeichen nicht...). Und esse sehr lecker - was wohl? - mexikanisch ;-) Ich geniesse das gute Essen und die ansprechende Einrichtung und so kommt mein Puls auch langsam aber sicher der normalen Rate näher...

Im Anschluss schlendere ich noch durch die Gassen und geniesse den Charme der Stadt. Doch bin ich fast alleine unterwegs, daher mache ich mich nach einer Weile auf ins Bett und freue mich darauf, all dies bei Tage und - hoffentlich - Sonnenschein entdecken zu können :-)

Und ich werde nicht enttäuscht! Nun sehe ich etwas klarer - in jeder Beziehung... Ich fühle mich zwar noch etwas schwach, aber dies wird sich zum Glück im Laufe des Tages mehr und mehr legen! Im Unterschied zu (all den) anderen Städte ist Santa Fe nicht als Gitternetz angelegt. Und die Häuser sind meist aus Stein in Erdfarben oder hölzern als alte Kolonialgebäude. Mir gefällt es sehr hier :-) Und sogar einige Cafes mit Stühlen und Tischen draussen gibt es hier! So kann ich das Versäumte von gestern nachholen und setze mich gemütlich in die Sonne. Da ich schon noch nicht ganz fit bin, geniesse ich diesen ruhigen und entspannten Start in den Tag. Im Anschluss streife ich weiter durch die Gassen und besuche die Kathedrale und die Kirche von Loreto. In dieser findet sich eine sich magisch schwingende Wendeltreppe. Auch diese sakrale Architektur unterscheidet sich in all ihrem Pomp merklich von den anderen Kirchen all der amerikanischen Kirchen.

In der Stadt herrscht eine fröhliche Stimmung. Es hat viele Touristen mittleren und höheren Alters, die insbesondere die Vielzahl von Läden aufsuchen, mit welchen die Stadt aufwartet. Dabei handelt es sich vor allem um Schmuckläden und Trading Posts. Letztere sind Lokale, in welchen "native products" verkauft werden. Diese reichen von Schmuck über Kunsthandwerk bis zu Kleidung und Schuhen. Da gehöre ich halt nicht ganz zur Zielgruppe...

So verbringe ich den ganzen Vormittag mit herumschlendern, die Sonne geniessen und den einen oder anderen Laden aufsuchen. Und dann heisst es: zurück ins Auto und ab in Richtung Norden :-)

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