Sonntag, 14. September 2014

Sonne, Staub und Sand...

Abgesehen von den nebligen Tagen an der Küste ist das Wetter sehr konstant: sonnig! Einmal mehr, einmal weniger heiss. Die höchsten Temperaturen, für welche wir ein Thermometer hatten, waren im hohen 30er-Bereich, doch kalt war es nie - zumindest nicht tagsüber. In der Nacht war es teilweise empfindlich kalt, doch in den letzten Tagen fielen die Temperaturen nicht mehr ganz so stark wie zu Beginn.

Und dann ist der allgegenwärtige Staub und/oder Sand. Der ganze Truck und alles, was drin zu finden ist, uns inklusive, ist ständig wie paniert von einer mehr oder weniger dicken Staubschicht. Sogar das Innere der Locker ist immer wieder staubbedeckt und die Füsse sauber zu kriegen ist ein schier aussichtsloses Unterfangen. Und ein etwas unnötiges dazu, dauert es doch gefühlte 3,8 Sekunden, bis sie wieder staubig sind. Da auch unsere Campingplätze fast ausschliesslich aus Sand bestehen, besteht kein Entkommen. Es gibt Tage, da denke ich, dass ich mich nun daran gewöhnt habe, aber dann auch wieder Tage, an welchen ich mich auf den Moment freue, wenn wir aus dem Staub kommen werden...

Das selbe gilt auch fürs Campieren ;-)

Die letzten Tage waren wir fast ausschliesslich auf sandigen Pisten unterwegs. Diese sind meist in einem ganz ordentlichen Zustand, auch wenn es hin und wieder heftig holpert. Da es nur sehr wenig Verkehr hat, fühle ich mich auch sicher, insbesondere, da unser Fahrer einen guten Job macht. Und doch haben die afrikanischen Strassen auch tragische Folgen auf einen Truck unseres Veranstalters, der auf der selben Strecke, auf welcher auch unser Team in Kenya gestartet ist, einen Unfall mit Todesfolge erleidet. Dies schlägt natürlich auch auf die Stimmung unserer Guides, da sie alle wie eine grosse Familie seien. Aber wie bereits früher mal beschrieben, sind die Strassen und die ganze Infrastruktur in den Ländern, welche ich auf dieser Tour bereise, in einem viel besseren Zustand, als es die Strassen in Tanzania waren. Und morgen werden wie die Grenze nach Südafrika queren, wo dann auch Schluss sein dürfte mit den Sandpisten.

Und in Cape Town werde ich dann selbst für das Fahren zuständig sein. Ich bin etwas traurig, dass die Tour übermorgen bereits vorbei sein wird, freue mich aber auch sehr darauf, wieder selbst für das Programm, die Stopps und das Essen zuständig zu sein und den eigenen Ideen zu folgen. Ich möchte für zwei Tage ein Auto mieten, um auch die Umgebung und das Kap erkunden zu können :-)


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