Sonntag, 14. September 2014

Orange River - sollte nach dem Fish River folgen... Internetprobleme

Auch heute beginnen wir im Truck. Unser Ziel ist der Orange River in Noordower, der Grenzfluss zwischen Namibia und Südafrika. Somit ist dies unser letzter Tag im Land, bevor wir morgen früh über den Fluss setzen werden, um unsere Tour in Südafrika zu beenden.

Wir fahren durch eine Gegend, die derjenigen der letzten Tage immer noch ähnlich ist. Und doch schaue ich während Stunden fasziniert zum Fenster raus und geniesse die Landschaft. Was anders ist als in den letzten Tagen ist, dass der Himmel bedeckt ist...

Auf einmal erkennen wir etwas grünes am Horizont, wir denken zuerst an eine Oase, aber es ist mehr Wasser und mehr Grün als erwartet. Wir sind am Orange River angekommen und sehen riesige bewässerte Felder vor uns, auf welchen vor allem Trauben angebaut werden. Auf einmal sehen wir auch Gebäude, welche in drei Gruppen unterteilt werden können: Lagerhallen und ähnliches, welche dem Betrieb dienen, einige schöne Wohnhäuser der Besitzenden und vor allem viele ärmliche Hütten, in welchen die Arbeiter wohnen. Der Gegensatz ist nicht ganz einfach zu ertragen. Der Gegensatz zwischen den bewässerten grünen Flächen und der Wüste rundherum ist eindrücklich!  

Wir kommen kurz nach dem Mittag in unserem Camp an. Es ist ein schön unterhaltener Platz, welcher über dem Fluss gelegen ist und schöne Aussichten anbietet und für einmal sind die Bereiche für die Zelte angenehm begrünt. Unser Bus ist in Grossbritannien registriert und darf daher daher nicht nach Südafrika fahren, weshalb wir morgen früh den Bus wechseln müssen. Dies bedeutet, dass wir alles aus dem alten Bus ausräumen müssen... Doch da wir genügend Zeit haben, ist dies kein Problem und so packe ich bereits etwas vorausschauend, so dass ich für die nächsten Tage nur noch meinen kleinen Rucksack benötige und den grossen grad in den Kofferraum schmeisse bis nach Cape Town. Zudem ist genügend Zeit, um gemütlich an der Bar zu sitzen, einige Runden Billard zu spielen und mein Tagebuch aufzudatieren. Denn die letzten Tage hat mir nicht einmal meine namibische SIM weitergeholfen, wir waren so im Nirgendwo, dass kein Telefonempfang erhältlich war, von Daten ganz zu schweigen...

Heute Abend haben sich die Mädels der Gruppe anerboten, für alle australische/neuseeländische Burger zu bereiten. Da bin ich ja hungrig und gespannt ;-)

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