Ein neues Abenteuer erwartet uns :-) In den nächsten Monaten soll es uns in den Norden, Osten und Süden führen - und findet Ihr hier immer wieder Berichte und Bilder. P.S. Die gesammelten Berichte der Weltreise 2014 und der Reise in die Antarktis etc. finden sich als pdf-Link bei den Daten und 17. 9. 2021 und 21. 3. 2023
Dienstag, 5. November 2024
Tag 99 – Kaikoura – Christchurch (Dienstag, 5. November)
Wir haben wieder eine schöne und gemütliche Unterkunft in einem Motel – und so starten wir den Tag mit dem Zmorged im Zimmer. Der Wetterbericht verheisst für heute Regen und Wind, so dass wir unsicher sind, ob wir es nochmals versuchen sollen mit der «Whale Watching Tour». Wir beschliessen, dass wir einfach mal ins Büro gehen und schauen, ob es noch Plätze hätte. Vor Ort hat es eine lange Kolonne – und online sieht es ausgebucht aus. Daher wählen wir Plan B und spazieren dem Strand entlang, an welchem schöne Blumen blühen – welche auch fein riechen. Es ist noch trocken, aber das Licht ist nicht mehr ganz so ideal wie gestern – aber trotzdem ist es ein schöner Spaziergang.
Als wir wieder zurück beim Büro angekommen sind, ist es 11.05 – um 11.15 würde die Tour starten. Da für heute ein «high risk of seasickness» angesagt ist, versuchen wir spontan, ob allenfalls wieder Plätze freigegeben worden sind. Und tatsächlich – es sind wieder fünf Tickets erhältlich. Kurz entschlossen kaufen wir uns zwei davon – und wenige Minuten später sind wir auf dem Weg zum Hafen…
Wir besteigen das selbe Boot wie gestern – und los geht’s. Die Abläufe sind gleich wie gestern und so brettern wir mit 60 km/h in die Richtung, in welcher heute ein Pottwal gesichtet wurde. Nach rund einer halben Stunde lässt der Kapitän ein Mikrofon ins Wasser, um die Geräusche des Wals zu hören. Wir sind schon ganz in der Nähe. Das Schiff wird noch etwas näher herangeführt – und dann beginnt das grosse Warten, da er vor ca. einer halben Stunde abgetaucht ist – und meist nach 45 bis 60 Minuten wieder an die Wasseroberfläche kommt.
Und tatsächlich, nach einigen Minuten Wartezeit sehen wir ihn direkt vor unserem Boot :-) Ehrfürchtig bestaune ich das grosse Tier – und versuche, diesen Eindruck wenigstens teilweise auf ein Foto oder Filmli zu bringen… Ihr seht dann unten, ob und wie gut dies gelungen ist. Der Pottwal bleibt für etwas über zehn Minuten an der Oberfläche – und taucht dann wieder ab. Dabei wird seine «typische» Walflosse sichtbar :-)
Da noch etwas Zeit ist, fährt das Schiff zu dem Ort, an welchem wir gestern die vielen Delfine sehen konnten. Wir finden tatsächlich wieder «Dusky Dolphins», jedoch sind es nur wenige, welche um unser Boot schwimmen. Da hatten wir gestern grosses Glück, dass wir so viele so nah sehen durften :-)
Nach einigen Minuten ist die Zeit abgelaufen und geht’s zurück zum Hafen. Es war sehr schön, dass es mit dem Wal heute auch noch geklappt hat – und seekrank wurden wir auch nicht. Sogar das Wetter hat mitgespielt, ausser einigen Tropfen ist es trocken geblieben. Müde aber zufrieden suchen wir uns ein kleines Restaurant fürs Zmittag. Um halb drei ist dies gar nicht so einfach in diesem kleinen Dörfchen – die Cafés schliessen um diese Zeit und die Restaurants öffnen erst ab 17.00. Aber wir werden doch fündig und sind so kurze Zeit später satt und bereit für die nächste Etappe.
Wir fahren in Richtung Christchurch. Aber nach einigen Minuten machen wir nochmals einen ausgedehnten Halt an der Strasse – mit Blick auf viele Robben :-) Es herrscht ein buntes Treiben und wir geniessen den Moment, so ganz ohne Zeitstress. Erst als es uns zu kalt wird, steigen wir wieder ins Auto. Die Fahrt dauert rund zweieinhalb Stunden und führt durch Wiesen und einige Felder. Rinder sehen wir weniger als auf der Nordinsel, dafür umso mehr Schafe. Wir kommen gut voran und kommen um halb sieben in Christchurch an. Die Stadt wurde vor 14 Jahren von einem Erdbeben schwer getroffen und im Anschluss wieder aufgebaut. Beidem möchte ich in den nächsten Tagen ausführlich nachgehen, aber für heute belassen wir es bei einem kurzen Spaziergang zu einem Supermarkt, um nach dem langen und intensiven Tag ein gemütliches Znacht in unserem schönen Hotelzimmer zu geniessen. Dieses ist in einer schönen alten Villa an bester Lage zu finden :-)
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