Tag 112 – Tauranga – Auckland (Montag, 18. November)

Der neue Tag begrüsst uns mit blauem Himmel und Sonnenschein. So machen wir uns nach dem Frühstück auf den Weg nach Mount Maunganui. Der Name ist irreführend, so heisst zum einen ein erloschener Vulkankegel am Wasser, zum anderen aber die Gegend mit dem gestern beschriebenen schönen langen Sandstrand. So kommen wir nur wenige Minuten später am Wasser an – und geniessen die tief stehende, sich im Wasser spiegelnde Sonne im hellen Sand :-) Es ist mit ca. 20 Grad angenehm warm und der Wind bläst weniger als auch schon – so flanieren wir entspannt barfuss durch den Sand und unternehmen einen langen Spaziergang dem Strand entlang. Wir gehen in Richtung des besagten Hügels, wählen aber nicht diesen als Ziel, sondern eine kleine bewaldete Halbinsel, von welcher sich ein schöner Blick zurück auf den Strand und ein kleines Inselchen öffnet. Und geniessen einen richtig schönen Frühlingsmoment :-) Danach ist Mittag und fahren wir los – heute schliessen wir unseren NZ-Kreis und kommen knapp drei Stunden später wieder in Auckland an, wo wir vor rund einem Monat losgefahren sind. Wir fahren auf dem Highway 2, welcher uns durch viele landwirtschaftlich genutzte Gegenden führt – im Unterschied zu den letzten Tagen sind es neben Tieren auch viele Felder mit Früchten, unter anderem mit Kiwis (die Frucht! Hier Kiwifruit genannt, um nicht mit dem Vogel verwechselt zu werden…). Es hat etwas mehr Verkehr als auch schon, ist aber wieder eine entspannte Fahrt. Etwa eine halbe Stunde vor dem Ziel nimmt der Verkehr dann sprunghaft zu – ich finde es faszinierend, wie isoliert die Städte in diesem Land funktionieren. Wir haben das selbe Hotel wieder gebucht, da es gut gelegen ist und uns gefallen hat. Ich mache mich auf einen kurzen Spaziergang an den Hafen und durch die Stadt zurück – auch hier ist es schön, draussen unterwegs zu sein, die Temperaturen sind immer noch angenehm und die Sonne scheint. Fürs Abendessen wählen wir unser Lieblingsrestaurant vom ersten Aufenthalt und werden nicht enttäuscht. Danach hat es zwar etwas abgekühlt, aber es ist immer noch gut auszuhalten und im Licht der untergehenden Sonne und danach der Dämmerung strahlt die Stadt, so dass wir uns nochmals auf einen längeren Spaziergang – mit Glacehalt :-) – dem Hafen entlang und durch die Stadt machen. Dabei entdecken wir die ersten Weihnachtsbeleuchtungen und -dekorationen, was für uns im Frühling etwas speziell ist. Aber dies wird in den nächsten Wochen nur noch schräger werden. Danach kommen wir müde zurück ins Hotel – und freuen uns auf weitere zwei Tage in dieser sympathischen Stadt als Abschluss unseres Neuseelandaufenthaltes.