Ein neues Abenteuer erwartet uns :-) In den nächsten Monaten soll es uns in den Norden, Osten und Süden führen - und findet Ihr hier immer wieder Berichte und Bilder. P.S. Die gesammelten Berichte der Weltreise 2014 und der Reise in die Antarktis etc. finden sich als pdf-Link bei den Daten und 17. 9. 2021 und 21. 3. 2023
Sonntag, 24. November 2024
Tag 118 – Kuranda (Sonntag, 24. November)
Wir gehen den Tag langsam an. In unserem Hotel hat es eine Waschmaschine und so machen wir unsere Koffer wieder bereit für die nächsten Wochen.
Gegen den Mittag fahren wir ein paar Minuten bis zur Talstation der «Skyrail Rainforest Cableway». Diese ist eine 7.5 Kilometer lange Gondelbahn, welche von einem Dorf im Norden von Cairns nach Kuranda führt. Dabei ist der Weg das Ziel. Die Gondeln schweben nur wenige Meter über die Baumwipfel des Regenwaldes, der sich der Great Dividing Range entlang bis in die Tablelands zieht. Es ist sehr eindrücklich, den wunderschönen Wald aus dieser Perspektive zu sehen :-) Stets gibt es etwas Neues zu entdecken.
Auf dem Weg gibt es zwei Umsteigestationen – an diesen führen kurze Wege in den Wald und bei der zweiten bis an die Kante der Barron Gorge mit den dazugehörenden Wasserfällen. Nach rund einer Stunde ist die Fahrt leider zu Ende und kommen wir in Kuranda an, einem kleinen Dorf inmitten der Wälder. Der Ort ist nett, mit vielen touristischen Angeboten. Von hier sind weitere Spazier- und Wanderwege zugänglich und so machen wir uns auf den Weg dem Fluss entlang und durch die Wälder – es sieht immer wieder gleich und doch anders aus und immer wieder bin ich beeindruckt von der dichten Vegetation. Der Duft des Waldes ist intensiv – und erinnert an die Masoala-Halle ;-)
Für die Rückfahrt haben wir die «Kuranda Scenic Railway» gebucht. Ende des 19. Jahrhunderts wurde in der Gegend Gold gefunden. Da die Versorgung der Minen während der Regenzeit prekär werden konnte, wurde eine Eisenbahn in die Berge gebaut. Dieses Unterfangen war schwierig, da viele Brücken und Tunnel nötig waren – gleichzeitig jedoch kaum moderne Technik verfügbar war. So entstand eine spektakuläre Zugstrecke, welche mittlerweile als touristische Ausflugsstrecke fungiert und zusammen mit der Gondel eine ansprechende Rundfahrt ermöglicht. Die Wagen stammen aus dem frühen 20. Jahrhundert – und von einer anderen Strecke, da diese hier nicht für Reisende erbaut wurde. Sie sind schön und bieten eine schöne Aussicht auf den Wald, die Schlucht und über die Ebene bis zum Meer :-)
Nach knapp eineinhalb Stunden sind wir wieder in der Ebene angekommen und fahren zurück in die Stadt. Wir essen ein Picknick im Hotel und machen dann einen Spaziergang zu einer Gelateria und weiter durch die Stadt und dem Ufer entlang, wo wir noch viele grosse Vögel (Pelikane?) im Wasser entdecken. Diese warmen – aber nicht heissen – Abende geniesse ich ungemein. Als dann der Regen wieder einsetzt, machen wir uns auf den Rückweg ins Hotel.
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