Ein neues Abenteuer erwartet uns :-) In den nächsten Monaten soll es uns in den Norden, Osten und Süden führen - und findet Ihr hier immer wieder Berichte und Bilder. P.S. Die gesammelten Berichte der Weltreise 2014 und der Reise in die Antarktis etc. finden sich als pdf-Link bei den Daten und 17. 9. 2021 und 21. 3. 2023
Sonntag, 3. November 2024
Tag 97 – Wellington/Nordinsel – Picton/Südinsel (Sonntag, 3. November)
Heute geht’s in den Süden… Um 13.30 soll unsere Fähre ab Wellington fahren und uns nach Picton auf der Südinsel bringen. Daher beginnen wir den Tag gemütlich und bleiben nach dem Frühstück noch etwas im Zimmer. Da ploppt ein SMS auf, dass die Fähre aufgrund hohen Wellengangs Verspätung habe und erst um ca. 15.00 abfahren soll.
So machen wir uns nach dem Check-out auf den Weg zum Mount Victoria Lookout. Von diesem Hügel bietet sich eine schöne Rundsicht über die Stadt und die Bucht. Zudem sehen wir auf die «Hinterseite», auf welcher das offene Meer beginnt.
Wir fahren danach schon mal zum Hafen, um sicherzugehen, dass wir am korrekten Ort sein werden. Wir werden herangewinkt und können bereits auf den Warteplätzen parkieren – und im Anschluss nochmals in die Stadt spazieren. Wir machen Rast in einem schönen Café und vertreiben uns die Zeit. Da ploppt ein nächstes SMS auf, die Abfahrt wird sich weiter verzögern und sollte zwischen 16.00 und 16.30 passieren – wir sollen um 15.00 zurück beim Auto sein. Leider kommen die Verspätungsmeldungen einzeln – hätten wir von Beginn weg gewusst, dass wir erst um drei vor Ort sein müssten, hätte sich noch ein grösseres Programm gelohnt. Aber jänu, ist halb so wild. Wir spazieren nochmals durch die Einkaufsstrasse, an welcher trotz des Sonntags einige Läden offen sind. So ist die Strasse schon etwas belebt und schauen wir in die Schaufenster. Und gehen danach zurück an die Uferpromenade und flanieren dieser entlang zurück zum Hafen.
Nun sehen wir unser Schiff in die Bucht einbiegen – aber es dauert noch eine längere Zeit, bis sich bei uns etwas bewegt. Schlussendlich starten wir um 16.00 den Motor, um auf das Schiff zu fahren. Dieses ist ziemlich gross und bietet rund 500 Menschen und vielen Fahrzeugen Platz.
Wir bestellen im Café etwas zu essen – und sehen, wie überall die «Kotztüten» aufgelegt werden. Auf meine Frage an die Crew, ob sie vom das Schlimmste erwarten, kommt die knappe Antwort «Ja. Wir hätten fast canceln müssen.» So sind wir etwas nervös… Wir sehen eine Werbung, dass es die Möglichkeit gibt, eine Kabine zu buchen. Ich frage nach, wie hoch die Kosten seien und so gönnen wir uns die «Versicherung» eines eigenen Rückzugsortes, da diese für 26 Franken zu haben ist.
Schlussendlich geht die Fahrt um 17.08 los – und soll rund dreieinhalb Stunden dauern. Wir gehen aufs oberste Deck, da es hier Sitzplätze draussen mit schöner Aussicht hat. Die Fahrt durch die Bucht mit Sicht zurück auf die Stadt ist sehr schön – die Sonne setzt abermals alles ins schönste Licht. Hier ist das Meer noch ruhig. Je näher wir zum offenen Meer kommen, desto mehr bewegt sich das Schiff. Schlussendlich erreichen wir die Cook Strait. Diese gilt als eine der stürmischsten Meeresstrassen der Welt – und macht ihrem Ruf heute alle Ehre… An der frischen Luft geht es uns gut – und so bleiben wir so lange wie möglich hier oben, obschon es sehr frisch ist. Die Aussicht ist schön, der Magen macht mit – so kommen wir gut voran.
Als schon die Einfahrt in die Fjordlandschaft der Marlborough Sounds sichtbar wird, gehen wir noch für einen Moment in unser Zimmer, um uns etwas aufzuwärmen. So kommen wir dann gegen halb neun in Picton an – statt um 17.00 wie erwartet. Da wir schon auf Deck gegessen haben, fahren wir nur noch zur Unterkunft – die Medis gegen Reisekrankheit und die Kälte, die noch in den Knochen steckt, sorgen für einen schlappen Abend…
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