Ein neues Abenteuer erwartet uns :-) In den nächsten Monaten soll es uns in den Norden, Osten und Süden führen - und findet Ihr hier immer wieder Berichte und Bilder. P.S. Die gesammelten Berichte der Weltreise 2014 und der Reise in die Antarktis etc. finden sich als pdf-Link bei den Daten und 17. 9. 2021 und 21. 3. 2023
Samstag, 26. Oktober 2024
Tag 89 – Rotorua (Samstag, 26. Oktober)
Wir starten den heutigen Tag gemütlich mit dem Frühstück in unserer schönen «Wohnung». Gemütlich soll auch das Motto für den heutigen Tag sein. Wir haben Tickets gebucht für das «Polynesian Spa» – ein Thermalbad, welches direkt am See liegt. Wir sind am Vormittag vor Ort und haben dieses schöne Bad fast für uns allein. Es hat verschiedene Pools, welche mit Natursteinen gebaut sind und beste Sicht auf den schönen See bieten. Das Wasser ist schweflig – dem Vulkanismus sei Dank ;-) So lassen wir es uns gut gehen und geniessen das warme Wasser an diesem malerischen Ort :-)
So stört es auch nicht, dass das Wetter heute eher garstig ist, es nieselt immer wieder etwas und ist windig. Wir sind erfreut, dass trotz des verlängerten Wochenendes nicht mehr Menschen im Bad sind – dies ist zum einen sicherlich dem Eintritt am Vormittag geschuldet – aber wir erfahren auch, dass sich die Tourismus-Zahlen noch deutlich unter dem Vor-Covid-Level befinden. In Europa kehrten die Reisenden schnell wieder zurück, doch hierher würden noch viel weniger Übersee-Touris kommen. Gestern im Te Puia hat unser Guide gesagt, dass an den bestbesuchten Tagen bis zu 10'000 Personen Eintritt zahlten – währenddem es an unserem Tag nur 600 vorbestellte Eintritte waren. Dazu kamen noch einige spontan Entschlossene wie wir, aber trotzdem sind diese Zahlen nicht vergleichbar…
Nach dem Bad knurrt der Magen und so gehen wir ins Stadtzentrum von Rotorua. Es ist architektonisch keine besonders schöne Stadt, aber im Zentrum hat es einige Strassen mit Läden und Restaurants – und ist es auch belebt. Wir finden uns ein schönes Café für ein kleines Zmittag – und sind dabei gerade noch rechtzeitig unterwegs, denn die meisten Cafés schliessen bereits zwischen halb zwei und halb drei Uhr nachmittags.
Im Anschluss spazieren wir nochmals durch die Strassen und weiter bis zum See, ganz in der Nähe des Bades. Hier hat es einen Spazierweg, welcher durch das geothermische Gebiet führt. Grosse Hinweisschilder warnen, dass es gefährlich sei, die Wege zu verlassen, da überall Gase und heisses Wasser austreten könnten. Der Weg ist schön und führt durch Büsche und gibt immer wieder den Blick auf das farbige vulkanisch geprägte Gebiet frei. Es hat einige vorgelagerte Inselchen, auf welchen viele Vögel zu sehen sind. Gemäss Reiseführer haben sich diese besonders komfortabel eingerichtet – dank der warmen Erde brauchen sie ihre Eier nicht aktiv auszubrüten, es reicht, wenn sie diese am richtigen Ort verbuddeln…
Einigen Bäumen scheint die warme Erde und/oder der Schwefel in der Luft nicht besonders zu bekommen – es sind immer wieder verfärbte oder abgestorbene Bäume zu sehen. Nach einem längeren Spaziergang gehen wir zurück zum Auto und fahren für eine Pause ins Hotel. Nicht ohne auf dem Weg nochmals einen Halt zu machen, da es wiederum dampft, neben der Strasse… So stehen wir an einem kleinen Teich, fast mitten in der Stadt, in welchem das Wasser rund 100 Grad heiss ist. Einige Teile des Weges sind abgesperrt – und wenn wir genauer hinsehen aus gutem Grund…
Fürs Znacht gehen wir in die Stadt – passenderweise in die «Eat Street». Die Hauptstrasse im Zentrum wurde noch um diese Essensstrasse verlängert, welche gedeckt und die einzige Fussgängerpassage ist und an welcher sich ein Restaurant ans nächste reiht. Heute Abend herrscht reger Betrieb und die Lokale sind gut gefüllt, aber wir finden in einem italienischen Restaurant ein Tischchen und geniessen eine feine Pizza.
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