Samstag, 6. Dezember 2014

Seehunde, Delfine, Pinguine :-)

Am frühen Morgen geht es bereits aufs Wasser… Wir fahren zu den Islas Ballestas , einer Gruppe von vorgelagerten Inseln, welche von verschiedensten Tierarten bevölkert werden. Kaum aufgebrochen begrüssen uns Delfine, welche fröhlich an uns vorbei schwimmen und sich immer wieder in die Höhe schrauben mit ihren Sprüngen. An der ersten Insel angekommen sehen wir aber neben tausenden von Vögeln zuerst den „Kerzenständer“. So nennen sie eine in den Boden der Insel gegrabene Struktur, die wohl einen Kaktus repräsentieren soll. Die Figur weist eine gewisse Ähnlichkeit mit den Nazca-Linien auf, ist aber nur eine von vielen solcher Figuren auf den Inseln und dem angrenzenden Festland.

Die Bewohner der nächsten Insel verrät uns die Nase zuerst… Eine grosse Gruppe von Seehunden bevölkert die sonnigen Felsen und das Wasser darum herum. An Land wird gedöst oder gestritten, im Wasser geschwommen oder gesprungen! Um die Ecke folgen die grösseren Seelöwen mit dem selben Programm ;-) Und noch etwas weiter hüpft sich eine Gruppe Pinguine dem Wasser entgegen :-) Und wer nicht mutig genug ist, wird vom nächsten geschubst… Goldig! Schliesslich sind alle im Wasser verschwunden und wir fahren weiter zu den Guano-Vögeln… Toller Name, denn dies bedeutet ziemlich genau „Vogelscheiss-Vögel“! Aber Guano ist das Produkt, welches hier alle paar Jahre im Bereich von tausenden von Tonnen abgebaut wird.

Für den Mittag sind wir zurück im Städtchen und essen auf einer Terrasse mit tollem Überblick über den Ort, den Hafen und das Meer :-) Im Anschluss folgt der Besuch auf einer edlen Hacienda, welche heute ein Hotel beherbergt. Früher wurden hier viele Sklaven in geheimen Kellern gehalten, in welchen es mir in der kleinen Gruppe schon nicht geheuer ist… So steht das prächtige Gebäude mit grossem Umschwung auch für diese traurige Geschichte.


Den Abschluss bildet die Fahrt in die Hauptstadt, welche ich in meinen letzten Tagen in Südamerika erkunden möchte. Die Fahrt hierhin gleicht den letzten Stunden mit Dörfern und Städten entlang der Strasse, alle vorwiegend unfertig und einfach gehalten, und zwischen diesen Orten findet sich immer noch viel Sand und nur dazwischen ab und an bewässerte und somit landwirtschaftlich genutzte Fläche. 

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