Der Tag beginnt unspektakulär im Hostel, da unser Programm
erst um 14.00 startet. Es ist da ganz gemütlich, aber einfach nur lesen und
warten möchte ich auch nicht, so dass ich noch auf einen Spaziergang durch die
Oase gehe. Diese gruppiert sich um einen kleinen Teich und besteht vor allem
aus Hotels, Restaurants und Bars – und Palmen! Und dann gibt es auch hier viele
Anbieter, die vor allem eine Art von Touren anbieten: das Sandboarden.
Doch zuerst besuchen wir ein Pisco-Gut. Pisco ist das
Nationalgetränk Perus – und auch Chiles, so dass zwischen den beiden Ländern
(auch) hierüber ein Disput herrscht… So oder so ist es ein Schnapps, welcher
aus Trauben hergestellt wird, und so dem Grappa nicht unähnlich ist. Die Tour
dauert aber nur rund zehn Minuten und dann folgt etwas Degustation der Weine und
verschiedener Arten von Pisco des Gutes, zusammen mit dem Angebot, all dies
auch zu kaufen ;-)
Nach diesem kurzen Intermezzo folgt der Höhepunkt des Tages.
Wir werden in einen grossen Buggy gesetzt und an geht es in die Dünen! Es ist
ein wilder Ritt über Dünen und der Buggy hüpft hin und her und uns schüttelt es
heftig durch, aber es ist ein riesen Spass!! Meine Sitznachbarin kreischt, dass
ich fast einen Tinitus hole, aber es ist wirklich ein Abenteuer… Es fühlt sich
an wie auf einer Chilbi-Bahn, einfach ohne vorgespurte Bahn, vielmehr sind wir von
unserem Brummbär von Fahrer abhängig, der aber einen sehr guten Job macht :-)
Nach rasanten fünfzehn Minuten kommen wir auf der Spitze
einer Düne an und geht es ab aufs Sandboard. Die Guides und die Ausrüstung
können leider im Vergleich mit Namibia nicht mithalten, so dass ich es beim
bäuchlings runtergleiten belasse…
Lieber geniesse ich hernach eine zweite Runde der wilden
Fahrt durch die Dünen, auf welche wir geschickt werden… ;-) Zudem bieten sich
immer wieder tolle Überblicken über die Dünen und die Oase. Ein unvergessliches
Erlebnis!
Im Anschluss geht es zurück in den Bus und wir nehmen die
heute kurze Strecke nach Paracas unter die Räder. Hier am Meer übernachten wir
in einem tollen Hostel und finden wir ein nettes Restaurant, um den Abend
lecker und gemütlich ausklingen zu lassen.
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