Dienstag, 9. Dezember 2014

Mein letzter Tag in Südamerika

Ich erwache am Morgen und bin nur noch erschöpft… die letzten Tage waren aufreibend und mein Magen und meine Verdauung spielen schon seit einigen Tagen verrückt und tun somit ihr übriges… Daher setze ich mir keine grossen Ziele mehr und möchte einfach noch einen gemütlichen Tag verbringen. Doch ich denke mir, ich könnte noch versuchen, mir die Haare schneiden zu lassen. Gesagt, getan, finde ich schon bald einen freundlichen Herrn in einem altmodischen Salon, der mir für 7 Franken einen neuen Haarschnitt verpasst. Es ist ganz witzig, da wir uns nur bedingt verstehen und er immer neue Fragen stellt – zu den Haaren, Peru, dem Leben etc. Doch es ist kurzweilig und das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen ;-)

Danach treffe ich mich mit einer Bekannten, der ich immer wieder auf verschiedenen Touren begegnet bin zum Zmittag und zu einem Spaziergang zum Meer. Da hat es eine schöne und edle Mall mitten in den Klippen der Steilküste. Nicht wirklich typisch Lima, aber ein guter Ort, um gemütlich auszuspannen.

Danach komme ich zurück ins Hostel, um noch etwas zu lesen und neu zu packen – erfolgreich, habe noch freien Platz im Rucksack und nur noch 17kg. So kann ich mir in den nächsten Tagen noch etwas neue Sommerkleider kaufen, denn meine 4 T-Shirts habe ich langsam aber sicher satt...

Am nächsten Morgen fahre ich mit einem Taxi in Richtung Flughafen, und die Fahrt wird noch einmal zu einem Erlebnis. Der Fahrer verfährt sich und es herrscht ein ziemliches Chaos auf den Strassen! Aber ich komme doch noch gut am Flughafen an und erreiche rechtzeitig mein Gate: USA – ich komme zurück!

Ich habe all die Eindrücke in Südamerika sehr genossen, freue mich aber nun auch auf Hawaii und darauf, dass ich die Sprache wieder besser verstehe. Und die stundenlangen Fahrten in ungemütlichen Bussen werde ich wohl kaum vermissen ;-) Aber ich habe es sehr gut erwischt, ich war kaum krank, und erlebte keine Überfälle oder ähnliches. Ich habe mir aber auch alle Mühe gegeben, mich vernünftig zu verhalten, und doch braucht es auch noch das notwendige Glück dazu, dass ich glücklicherweise mein Eigen nennen durfte :-)

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