Ein neues Abenteuer erwartet uns :-) In den nächsten Monaten soll es uns in den Norden, Osten und Süden führen - und findet Ihr hier immer wieder Berichte und Bilder. P.S. Die gesammelten Berichte der Weltreise 2014 und der Reise in die Antarktis etc. finden sich als pdf-Link bei den Daten und 17. 9. 2021 und 21. 3. 2023
Freitag, 13. Dezember 2024
Tag 136 – Lamington National Park – Byron Bay (Donnerstag, 12. Dezember)
Lautes Vogelgezwitscher weckt mich heute schon in der Früh – um 5.00 sind die Vögel schon sehr munter und sehr aktiv… Zum aufstehen ist es mir aber noch zu früh.
Etwas später gehen wir wieder ins Restaurant des Hotels fürs Frühstück, wo uns ein reichhaltiges Buffet erwartet. So lassen wir es uns gut gehen und sind bereit für den Tag.
Wir machen uns heute Vormittag nochmals auf eine schöne Wanderung. Diese führt uns zum «Python Rock». Der Weg führt durch dichten subtropischen Regenwald bis an einen Aussichtspunkt, von welchem das ganze üppig grüne Tal überblickt werden kann – richtig schön :-) Während den ganzen zwei Stunden unterwegs hören wir immer wieder andere Vögel – einige sind auch zu sehen, andere verstecken sich und wir wissen nie genau, welche Töne von welchen Vögeln stammen… Zurück beim Bistro sind dann nochmals viele Papageienvögel zu sehen.
Danach geht’s zurück ins Tal – die enge Strasse und all die Kurven wieder hinab, zum Glück meist ohne Gegenverkehr, so dass die Fahrt ohne grosse Probleme verläuft.
Ich möchte noch einen kleinen Umweg über «Gold Coast» machen. Unter diesem Begriff ist eine Küste, eine Ferienregion und eine Stadt zu verstehen. Gleich wie an der Sunshine Coast nördlich von Brisbane ist diese Gegend südlich von Brisbane zu einer Gemeinde mit rund 650'000 Einwohnerinnen zusammengefasst worden. Es ist aber nicht eine Stadt im eigentlichen Sinne, sondern ein schier endloser Teppich von Vororten, die nur administrativ zu einer Grossstadt wurden. Wir fahren während längerer Zeit an vielen Häuschen und der einen oder anderen Mall vorbei – und gelangen schliesslich an den Strand von «Surfers Paradise». Hier ragen die Hochhäuser in den Himmel und steht das höchste Gebäude des Bundesstaates. Der Strand ist unendlich lang – und daher hat es viel Platz. Dahinter finden sich Strassen und erst weiter hinten einige Möglichkeiten fürs Essen oder den Einkauf. Es ist ein eindrücklicher Ort, aber keiner, der mir sehr sympathisch ist.
Wir fahren noch eine Stunde weiter und gelangen nach Byron Bay. Der östlichste Ort des australischen Festlandes liegt nicht mehr in Queensland, sondern im Bundesstaat New South Wales, meist nur NSW genannt. Dies ist daher von Belang, da wir in Nord-Süd-Richtung über eine Zeitzonengrenze fahren. Dies ist sehr selten, da solche eigentlich in der West-Ost-Ausrichtung von Belang sind – aber NSW kennt die Sommerzeit, während Queensland diese nicht anwendet. Daher wird es ab heute erst eine Stunde später dunkel :-)
Unsere Unterkunft ist nicht direkt in Byron Bay, sondern einige Kilometer ausserhalb – dafür nur knapp 100 Meter von einem schönen langen Strand entfernt :-) Es handelt sich dabei um eine hübsche Wohnung, welche wir zuerst kaum finden können. Sie liegt in einem Quartier, welches durch ein grosses Tor abgeschlossen ist – eine klassische «Gated Community». Dies ist ein Konzept, welches mir nicht gefällt, aber dies war in der Ausschreibung nicht erkennbar. Aber es ist ein sehr angenehmer Ort mit grossem Grundriss inklusive Terrasse.
Wir gehen grad als erstes an den Strand – und dieser scheint unendlich lang zu sein, in der Ferne erkennen wir den Leuchtturm, ein Wahrzeichen des Ortes. Die Sonne scheint, der Sand quietscht unter unseren Füssen und die Wellen brechen mit viel Energie ans Ufer. Wir sehen nicht viele Menschen im Wasser und wir spüren, wie das Wasser nach draussen ziehen kann. So entscheiden wir uns, sehr wohl ins Wasser zu gehen, aber in Ufernähe zu bleiben. Wir knien oder sitzen ins Wasser und lassen uns von den Wellen überfahren und mitziehen :-) Das macht grossen Spass, ist aber durchaus anstrengend. Wir machen das Spiel so lange wie wir mögen und gehen dann zurück nach Hause.
Fürs Abendessen fahren wir ins Zentrum des Ortes. Byron Bay war mal bekannt für seine Hippie-Aussteiger-Kommune. Heute erleben wir einen nett gemachten Sommerferien-Ort mit vielen Restaurants, Strassenmusizierenden, Gelaterie und fröhlichen Menschen, welche den langen Stränden entlang oder durch die Gassen ziehen. Wir essen in einem netten mexikanischen Gartenrestaurant und im Anschluss finde ich mir passend zum Sommerabend ein gutes Glacé :-)
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