Ein neues Abenteuer erwartet uns :-) In den nächsten Monaten soll es uns in den Norden, Osten und Süden führen - und findet Ihr hier immer wieder Berichte und Bilder. P.S. Die gesammelten Berichte der Weltreise 2014 und der Reise in die Antarktis etc. finden sich als pdf-Link bei den Daten und 17. 9. 2021 und 21. 3. 2023
Sonntag, 8. Dezember 2024
Tag 132 – Noosa (Sonntag, 8. Dezember)
Noosa gilt als beliebter Ferienort für die Reichen und Schönen. Auf unserem Spaziergang in ein nettes Café fallen uns aber in erster Linie die «Hipstrigen» auf. Unser Quartier ist ein Ort mit vielen Cafés und Restaurants, so dass sich hier der Tag angenehm beginnen lässt.
Danach spazieren wir eine Viertelstunde bis zur «Hastings Street» und dem Hauptstrand des Ortes. Der Strand ist mitten im Sonntag-Vormittag schon gut gefüllt – es fühlt sich grad sehr anders an als während der letzten Tage, als wir die schönen Orte immer fast für uns alleine hatten. Die besagte Strasse gilt als beste Option für Shopping und Essen. Wir gehen noch zügig durch, da wir zum Landesteg der «Ferry» möchten. Mit diesem Boot schippern wir auf dem Fluss, welcher grad hinter der Landzunge mit dem Strand beginnt, entlang in Richtung Hinterland. Der Fluss wechselt mit den Gezeiten seine Fliessrichtung, daher besteht er aus Salzwasser. Es sind viele Schiffchen unterwegs, es kann aber auch gut darin gebadet werden, für uns fühlt er sich eher wie ein See mit Sandstränden an. Zu unserer Linken sehen wir viele teure bis sehr teure Anwesen, aber an den meisten Orten ist der Wasserzugang öffentlich. Auf der rechten Seite hat es viele Bäume und kaum Bebauung. Die Fahrt dauert etwas mehr als eine halbe Stunde – wir bleiben grad sitzen und fahren die selbe Strecke wieder zurück, so dass wir nach knapp eineinhalb Stunden wieder im Zentrum ankommen.
Nun nehmen wir uns etwas mehr Zeit hier. Wie an anderen Orten auch, ist sogar diese «Prachtsstrasse» voller Autos, welche sich stauen. Es hat viele schöne und zum Teil auch teurere Läden und viele Restaurants, für den kleinen bis zum dickeren Geldbeutel. Es ist sehr belebt, sowohl die Lokale als auch die Läden und Trottoirs sind gut gefüllt. Ich mache mit beim Konsum – und finde mir einen nicht besonders schönen Hut mit dafür besonders gutem UV-Schutz und breiter Krempe. Und ein sehr leckeres Glacé mit gesalzenen Macadamia-Nüssen in Dulce de Leche-Eis :-) Es ist interessant, hier zu flanieren – aber den in Reiseführern beschriebenen Superlativ erlebe ich nicht.
Wir gehen dann nochmals zum Strand – heute ist der bis anhin heisseste Tag mit gefühlten Temperaturen von 38 Grad und einem ausgewiesenen «extremen UV-Index». Daher gehen wir nach dem Mittag zuerst etwas in unsere schöne Ferienwohnung, kühlen etwas ab und schauen, was und wo in der nächsten Woche noch auf dem Programm stehen soll.
Im späteren Nachmittag sind die Temperaturen viel angenehmer – und gehen wir zum Strand. Es hat immer noch einige Leute, aber der Strand ist so gross, dass sie sich gut verteilen und keine Enge herrscht. Das Wasser ist schön, es hat einige Wellen, aber es lässt sich bestens planschen und in die Wellen springen, welche viel ruhiger daher kommen als vorgestern. Da die Sonne schon tiefer steht, haben wir auch keine Angst, dass wir uns schnell verbrennen würden – und mit Spezialshirt und Käppli kann uns diese ohnehin weniger anhaben. So geniessen wir das Wasser für eine lange Zeit :-)
Danach gehen wir zurück und machen uns bereit fürs Abendessen. Wir bleiben wieder in unserem Quartier – hier steht Noosa für eine typisch australische Stadt mit vielen kleinen Subzentren, welche zusammen mit den sie umgebenden Quartieren eine flächenmässig grosse Stadt ausmachen, welche allerdings nur wenig dicht bevölkert ist. Wir finden ein gutes indisches Restaurant und können gemütlich auf der Terrasse sitzen. Es ist viel weniger los als gestern, die Nähe zur Millionen-Agglomeration Brisbane macht den Ort auch zu einem klassischen Wochenende-Ausflugsort. Und so sind an diesem Sonntagabend wohl viele schon wieder zu Hause.
Den Abend beschliesse ich dann auf dem Balkon unserer Wohnung – mein australisches «Anti-Brumm» wirkt gut und so kann ich ungestört den Rest dieses warmen Abends in der frischen Luft geniessen.
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