Ein neues Abenteuer erwartet uns :-) In den nächsten Monaten soll es uns in den Norden, Osten und Süden führen - und findet Ihr hier immer wieder Berichte und Bilder. P.S. Die gesammelten Berichte der Weltreise 2014 und der Reise in die Antarktis etc. finden sich als pdf-Link bei den Daten und 17. 9. 2021 und 21. 3. 2023
Dienstag, 17. Dezember 2024
Tag 141 – Sydney (Dienstag, 17. Dezember)
Der heutige Tag beginnt gleich wie der gestrige. Ich setze mich ins «Home-Office» – oder was auch immer der beste Begriff für meinen Arbeitsplatz in Sydney sein könnte – und beginne mit der Arbeit.
Für den Nachmittag mache ich mich auf den Weg, weitere Quartiere zu entdecken. Ich nehme den Bus bis zum Hauptbahnhof und spaziere im Anschluss in Richtung Oxford Street. Diese Gegend ist eine Hochburg der Gay Community und beherbergt viele Restaurants, Bars und Clubs. Viele Gebäude scheinen schon bessere Zeiten gesehen zu haben und eine ganze Häuserzeile wird saniert. So zentrumsnah wird das Nachher wohl nicht mehr viel mit dem Vorher gemein haben…
Ich recherchiere etwas und finde die sogenannten «Lockout-Laws», welche vor 10 Jahren – unter anderem in dieser Gegend – eingeführt wurden. Aufgrund von mehreren Todesfällen nach Schlägereien von Betrunkenen wurden strikte Regeln eingeführt. Ab 1.30 durfte niemand mehr neu in einen Club und ab 3.00 gab es keine Getränke mehr. Dies führte zu einem deutlichen Rückgang der Gewalttaten – aber auch zu vielen Clubschliessungen.
Ich gehe der Strasse weiter entlang bis ins Quartier Paddington. Hier sind es schöne, aneinander gebaute, zweistöckige Häuschen, welche die Strasse säumen. Darin findet sich alles Mögliche: Take-Aways, Restaurants, Kleiderläden, andere Läden etc. Je weiter in Richtung Osten ich komme, desto mehr wird der Bezirk zur «Fashion Meile». Hier mache ich in einem Pub eine Pause – und kann mich auf einen schönen Balkon setzen :-)
Danach gehe ich weg von dieser Hauptachse und weiter ins Quartier Paddington hinein. Es folgen immer neue schmucke kleine Häuser in einem grünen und ruhigen Ambiente. All dies nicht weit vom Stadtzentrum und der vorher beschriebenen Strasse entfernt, lässt die Gegend wohl zu einem sehr beliebten Wohnort machen. Wohnen in Sydney ist, wie in anderen Städten auch, in den letzten Jahren ohnehin sehr teuer geworden. Ich komme nach «Five Ways», einem kleinen Zentrum des Quartiers mit schönen Lokalen.
Von hier fahre ich mit dem Bus weiter durch das Quartier und via Hyde Park ins Zentrum. Ich steige bei der Town Hall aus und spaziere durch das Stadtzentrum. An der Pitt Street ist ein kurzer Abschnitt eine Fussgängerzone, von welcher grosse Malls weggehen. Hier befindet sich auch der «Sydney Tower», dieser soll in den nächsten Wochen auch mal noch ein Ziel sein.
Ich spaziere dann weiter nach Darling Harbour. Hier waren wir gestern schon fürs Zmittag und heute gehe ich dem ganzen Hafenbecken entlang. Es hat eine Vielzahl an Restaurants – in der Art, wie sie in vielen solchen Entwicklungsgebieten zu finden sind. Es ist alles neu, etwas austauschbar – scheint aber eine hohe Aufenthaltsqualität zu bieten. 1996 führte vom Zentrum hierher eine (für die damalige Zeit) moderne Monorail hin, diese wurde aber vor zehn Jahren schon wieder abgebaut… Dafür stand damals erst ein kleiner Teil der heutige Anlagen.
Hinter dem Hafenbecken wurde das Areal noch deutlich ergänzt mit einem grossen Park mit vielen Grünflächen, Sitzbänken, Spielplätzen etc. Es ist ein angenehmer Ort. Heute sind vor allem die Schattenplätze belegt, da die Sonne brennt bei 30 Grad. Heute Abend soll der Wind dann drehen – von Nordost auf Süd – und es deutlich kälter werden, da die Luftmassen nun statt aus den Tropen aus der Antarktis kommen…
Danach gehe ich zurück in die Unterkunft. Wir nutzen unser Zuhause und kochen wieder einmal selbst. Im Anschluss machen wir nochmals einen Spaziergang zu einem kleinen Quartier mit vielen Restaurants. Hier sehen wir bereits einige schöne Optionen für einen nächsten Abend. Der Wind ist schon stark geworden und ein erstes Donnern ist zu hören. So machen wir uns auf den Rückweg und werden zwar noch von den ersten Tropfen erwischt, aber wir sind grad noch rechtzeitig angekommen. Aus dem Zimmerfenster können wir dem heftigen Gewitter dann in Ruhe zusehen.
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