Freitag, 13. Dezember 2024

Tag 137 – Byron Bay – Port Macquarie (Freitag, 13. Dezember)

Wir gehen am Morgen grad nochmals die knapp 100 Meter zum schönen Strand vor unserer Unterkunft. Der Strand ist riesig und fast menschenleer. Nur einige wenige sind – vor allem mit ihren Hunden – unterwegs am Spazieren. An vielen Orten – egal ob an Stränden, in Restaurants oder Läden etc. – sind die Vierbeiner nicht erlaubt. Da es hier so viele Strände hat, ist dieser explizit für Hunde freigegeben. Wir geniessen die schöne Morgenstimmung hier und gehen danach in die Wohnung fürs Frühstück. Danach geht’s wieder auf die Strasse – ein Fixpunkt, welchen wir im März dieses Jahres schon gebucht haben, ist der Aufenthalt in Sydney für einen Monat. Dieser beginnt am Sonntag und so schauen wir, dass wir da passend ankommen werden. Wir fahren los und nach wenigen Minuten sind wir zurück auf der Hauptachse. Der Highway 1 heisst mittlerweile nicht mehr «Bruce Highway», sondern «Pacific Highway», bleibt aber unser treuer Begleiter – oder vielmehr sind wir die treuen Begleiter der Highways… Mittlerweile handelt es sich dabei meist um eine Autobahn – wenngleich diese abseits der Zentren meist angenehm wenig befahren ist. So fahren wir ohne Umwege nach Süden. In Coffs Harbour wird die Autobahn direkt zur Durchgangsstrasse durchs Stadtzentrum… Dies nutzen wir und machen eine kurze Mittagsrast in einem bunt gemischten Gasthaus. Hier hat es eine Sportbar, ein Bistro, ein Biergarten, ein Hotel – und allenfalls noch weiteres mehr. Am Freitag-Mittag werden schon viele Biere bestellt und allgemein ist die Stimmung aufgeräumt. Wir bestellen etwas von der kleinen Karte – hierfür scheint vor allem der Kurs «Frittieren für Anfänger» relevant gewesen zu sein, aber meine «Maccaroni-Cheese-Kroketten» schmecken gar nicht schlecht. Daneben machen wir einen kurzen Abstecher zum Meer – hier hat es ebenfalls (mindestens) einen sehr schönen Strand :-) Nach gut vier Stunden Fahrt lassen wir es für heute gut sein und fahren in Port Macquarie ein. Dabei handelt es sich um eine kleine Hafenstadt mit knapp 50'000 Einwohner und vielen Touristinnen. Wir haben ein Motel im Stadtzentrum gebucht und machen kurz Halt. Danach spazieren wir den letzten Metern des Flusses «Hasting» entlang bis zum Meer und dem Hauptstrand. Der Himmel ist düster und der Wind geht heftig, daher haben wir uns gegen das Baden und für das Spazieren entschieden. Entlang dem Fluss sind fast alle grossen Steine der Hafenbefestigung farbig bemalt und mit Widmungen versehen – dies gefällt mir, so wird aus diesem Zweckbau ein farbenfrohes Kunstwerk :-) Der Stadtstrand ist hell und schön und so gehen wir diesem entlang und den gut gemachten Fussweg weiter bis zur Geländekuppe dahinter, welche ebenfalls per Weg erschlossen ist. Der Wind hat etwas nachgelassen, so dass wir weiter dem Meer entlang spazieren – und schön dem nächsten Strand entlang gehen können. Es ist eindrücklich, wie viele schöne Strände es an dieser Küste hat. Da es so viele – und so lange – sind, verteilen sich die Menschen sehr gut, so dass es sich immer fast einsam anfühlt. Wunderschön! Die einzige Ausnahme sind die Strände mit den gelb-roten Flaggen – hier sind Lifeguards im Einsatz und sammeln sich daher die Badenden. Nach dem langen Spaziergang kommen wir zurück ins Motel für eine kurze Pause. Und suchen uns im Anschluss einen Ort fürs Abendessen. Das Zentrum des Städtchens ist kompakt mit einigen Strassen mit Restaurants und Läden. Es ist Freitag-Abend und dementsprechend hat es an einigen Orten guten Betrieb – aber wir finden uns ein schönes Tischchen draussen in einem indischen Lokal und essen ein feines Znacht. Im Anschluss spazieren wir in der Dämmerung nochmals dem Wasser entlang und machen uns danach auf den Heimweg – wo ich draussen noch etwas lese und die Einträge für die letzten beiden Tage formuliere.

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