Donnerstag, 12. September 2024

Tag 61 – Tokyo (Mittwoch, 11. September)

Nach einem ruhigen Start in den Tag ist der Meiji-Schrein unser erstes Ziel. Dieser liegt in einem grossen bewaldeten Park mitten in der Stadt. Der Wald ist eine kleine Oase im Häusermeer, er kann aber nur auf einigen wenigen vorgegebenen Wegen begangen werden. Der Schrein wurde vor etwas über 100 Jahren erbaut, um den Meiji-Kaiser und seine Frau zu ehren. Bei seiner Eröffnung sei er gepriesen worden als «das feinst ausgearbeitete Shintodenkmal, das jemals errichtet wurde». Es handelt sich jedoch nicht mehr um den originalen Bau, dieser wurde gegen Ende des 2. Weltkriegs durch Bomben zerstört. 1958 wurde der wieder erbaute Schrein fertiggestellt. Die grossen Tore sind eindrücklich und die ganze Anlage im dunklen Holz mit Verzierungen gefällt mir gut. Der Schrein wird immer noch genutzt für religiöse Rituale oder Hochzeiten. Neben dem Schrein hat es noch einen schönen Garten, welcher für den Kaiser und seine Frau angelegt wurde, mit vielen Blumen, einem Teich und einem Teehaus. Wir spazieren hier eine Runde und gehen im Anschluss durch einen anderen Ausgang zurück ins Stadtgewirr. In einem kleinen, sehr schönen Café im Untergeschoss machen wir eine Pause – und versuche ich mich an einer neuen Variante eines «Iced Milkteas», welche hier sehr beliebt sind. Ich mag diese unterschiedlich gut, teste aber immer mal wieder einen – und der heutige ist so mittelprächtig. Dafür das Gebäck dazu umso besser :-) Wir sind nun in Omotesando angekommen. Diese Strasse ist eine Einkaufsmeile der grossen und berühmten Marken – welche sich in extravaganten Gebäuden so gut wie möglich in Szene setzen. Daher gibt es hier einiges zu sehen. Dazu auch einen Shop mit Kitsch und Spielzeug – inklusive einem ganzen Stock mit Snoopy-Artikeln – für welchen viele eine längere Zeit anstehen, um dann exklusiv die wohl neuesten Fanartikel kaufen zu können… Etwas weiter kommen wir dann an einem «Lindt»-Shop vorbei und gönnen uns einige Lindor-Kugeln :-) So gestärkt gehen wir zurück ins Hotel – sowohl in Südkorea als auch in Japan hat es in fast jedem Hotel Waschmaschinen zur Selbstbenützung. Dies ist sehr praktisch und kommt uns gelegen, da der Teil des Koffers mit frischer Wäsche immer kleiner wird. Grad gegenüber des Hotels wurde uns ein gutes Restaurant empfohlen – und wir werden nicht enttäuscht. So gönnen wir uns zur Feier des Tages ein ausgiebiges und leckeres Znacht :-) Und kaufen im Anschluss im kleinen Laden daneben noch etwas kleines, um den schönen Abend auf der Dachterrasse abzurunden.

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