Ein neues Abenteuer erwartet uns :-) In den nächsten Monaten soll es uns in den Norden, Osten und Süden führen - und findet Ihr hier immer wieder Berichte und Bilder. P.S. Die gesammelten Berichte der Weltreise 2014 und der Reise in die Antarktis etc. finden sich als pdf-Link bei den Daten und 17. 9. 2021 und 21. 3. 2023
Dienstag, 11. Februar 2025
Tag 197 – Phillip Island (Dienstag, 11. Februar)
Wir haben gestern im Örtchen schöne Cafés gesehen, so dass eines davon heute unser erstes Ziel ist – und so starten wir mit einem leckeren und üppigen Frühstück auf der Terrasse in den Tag. Damit sind wir gut gerüstet für unsere Wanderung, welche wir heute machen möchten. Das Wetter sollte eine solche gut zulassen, da es etwas bewölkt und nicht zu kalt, aber auch nicht zu heiss ist.
Wir fahren einige Minuten bis zum Woolamai Surf Beach. Hier beginnt eine Rundwanderung zum Kap, für welche gemäss Karte vier Stunden veranschlagt werden. Die Strecke scheint aber nicht ganz so lange zu sein, so dass wir eine kürzere Zeit erwarten, aber auf alles gefasst sind.
Der Weg beginnt dem Strand entlang – dieser ist eine Wucht, breite Wellen mit Wellenreitenden im Einsatz, ein breiter Sandstrand, all dies über Kilometer und mit wenig Menschen, dafür intensiv-blauem Wasser…
Danach geht es weg vom Strand und durch Gras- und Buschland zum höchsten Punkt der Insel, welcher rund 110 Meter über Meer liegt. Dabei begegnen wir zwei Wallabies, welche in Ruhe am Grasen sind. Alle paar Minuten kreuzen wir jemanden, aber abseits der Hauptachsen ist es schnell wieder ruhig. Vom höchsten Punkt aus bietet sich eine sehr schöne Rundumsicht über die Insel und die sie umgebenden Küstengebiete. Sowie auf die Klippen und das Meer – die schroffen Felsen und die anbrandenden Wellen gefallen mir sehr gut und faszinieren mich.
Der weitere Weg geht der Küste entlang – und immer wieder sind die Aussichten bemerkenswert. Nach einer Weile gelangen wir zu den Pinnacles. Diese Granitsäulen sind vom Wasser und damit der Erosion in grossartige Formen geschliffen worden und ergeben mit dem Meer einen tollen Ort.
Nach diesen vielen Eindrücken kommen wir nach zweieinviertel Stunden – hier wird offensichtlich sehr entspannt gerechnet – zurück zum Strand, hinter welchem ein kleiner Kiosk mit Sitzgelegenheiten auf Stelzen ruht. Hier bestellen wir ein kleines Zmittag und geniessen die Aussicht auf den schönen Strand und die Surfenden. Wir lassen uns viel Zeit hier, da ich mir kaum einen schöneren Ort für die Pause vorstellen kann.
Danach machen wir nochmals einen Spaziergang dem Strand entlang – diesmal mit den Füssen im Wasser. Die Idee, hier zu baden, verliert schnell an Reiz, da das Wasser kühl ist, wir schätzen knapp 18 Grad. So belassen wir es bei einem längeren Gang im Wasser und kehren danach zum Auto zurück.
Wir merken, dass wir trotz guten Sonnenschutzes viel Sonne abbekommen haben und machen daher eine Pause im Hotel. Hier hat es einen schönen Schattenplatz, welcher gut als mobiler Büroplatz zu nutzen ist.
Gegen den Abend spazieren wir ins Ortszentrum für einen Apéro. Es ist schon viel Betrieb – in Australien wird allgemein früh gegessen und hier besonders, weil es viele wohl noch zu den Pinguinen ziehen wird. Nach einigen weiteren Schritten finden wir einen Tisch an der Hauptstrasse mit Sicht aufs Meer fürs Znacht. Und können die Gruppen beobachten, welche zu ihren Bussen ziehen für das Abendprogramm.
Im Anschluss gehen wir noch für einen Moment ans Meer – die Sonne steht tief und spiegelt sich über dem Wasser. Dies werde ich sehr vermissen. Der Abend ist schön und warm, so dass ich noch lange draussen vor unserem Zimmer sitzen kann. Dabei bin ich nochmals fleissig und schliesse meinen MOOC zum Meer erfolgreich ab. Dieser war spannend und passte sehr gut zu vielen Erlebnissen der letzten Wochen :-)
Danach geht’s an die Koffer. Da wir morgen das Auto abgeben werden, muss ich meinen Plunder besser packen, da ich nicht mehr beliebig viele Taschen einzeln im Auto deponieren kann… Es geht aber schneller als erwartet und so bin ich kurz danach nochmals für einige Zeit in der warmen Abendluft.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen