Ein neues Abenteuer erwartet uns :-) In den nächsten Monaten soll es uns in den Norden, Osten und Süden führen - und findet Ihr hier immer wieder Berichte und Bilder. P.S. Die gesammelten Berichte der Weltreise 2014 und der Reise in die Antarktis etc. finden sich als pdf-Link bei den Daten und 17. 9. 2021 und 21. 3. 2023
Montag, 9. September 2024
Tag 59 – Hakodate – Tokyo (Montag, 9. September)
Wir stärken uns nochmals mit dem schönen Frühstück im Hotel. Und machen uns dann auf zum Bahnhof. Die erste Strecke dauert nur rund 20 Minuten und bringt uns zum Bahnhof der Shinkansen-Schnellzüge. Von hier geht’s mit diesem in Richtung Tokyo. Die Fahrt dauert etwas über vier Stunden – und führt nach wenigen Kilometern in die Tiefe. In einer Tiefe von über 200 Metern unterfahren wir die Meerenge zwischen Hokkaido und Honshu. Der Tunnel ist länger als der Eurotunnel unter dem Ärmelkanal – aber kürzer als der Gotthardbasistunnel ;-)
Der Zug ist mit fünf Sitzen pro Reihe etwas enger als die europäischen Züge, aber es ist komfortabel, da es genug Platz hat für die Beine. Und so sausen wir mit Hochgeschwindigkeit durchs Land – und können den einen oder anderen Blick auf die Landschaft geniessen, aber oftmals fahren wir hinter Lärmschutzwänden oder in Tunneln. Zu Beginn sind oft noch Wälder zu sehen, danach mehr Felder und Dörfer mit Holzhäusern.
Pünktlich kommen wir am Hauptbahnhof von Tokyo an. Dieser ist sehr eindrücklich – wir gelangen ins Untergeschoss und da hat es eine Unmenge an Schildern, Menschen und Möglichkeiten, an einen anderen Ort zu kommen. Es ist nicht leicht, sich hier zu orientieren, aber wir finden dann das gewünschte Schild und gehen überirdisch noch ein paar Minuten zur richtigen U-Bahn, welche uns zum Hotel bringt. Dieses ist in einer ruhigen Gegend, aber nahe an vielen Linien des ÖV gelegen.
Nach dem Einchecken gehen wir los zu einer «Ikone» Tokyos: dem «Shibuya Crosswalk». Bilder und Filmchen dieser Kreuzung haben wohl alle schon einmal gesehen – es ist eine Kreuzung mit mehreren Strassen, welche zusammenkommen, und wenn die Ampel für den Fussverkehr auf «grün» springt, strömen aus allen Richtungen Menschen auf und über die Strasse. Da es zu einer Touristenattraktion geworden ist, sind es nicht mehr nur die Einheimischen, sondern viele zusätzliche Personen, welche hier für Dichtestress sorgen… Und sich dabei filmen, wenn sie diese berühmte Kreuzung passieren.
Nebenan gehen einige Gassen in ein grell erleuchtetes Einkaufsviertel – hier können wir uns gut etwas verlieren und schlendern durchs Quartier mit vielen Läden, Restaurants und Bars. Und finden wir uns einen guten Ort fürs Abendessen, um im Anschluss eine weitere Runde zu drehen.
Mit der S-Bahn fahren wir im Anschluss zurück zum Hotel und setzen uns auf die Dachterrasse mit Blick auf die Lichter der Stadt. Obschon wir nicht mitten im Licht sind, fällt auf, wie hell der Himmel erleuchtet ist…
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