Ein neues Abenteuer erwartet uns :-) In den nächsten Monaten soll es uns in den Norden, Osten und Süden führen - und findet Ihr hier immer wieder Berichte und Bilder. P.S. Die gesammelten Berichte der Weltreise 2014 und der Reise in die Antarktis etc. finden sich als pdf-Link bei den Daten und 17. 9. 2021 und 21. 3. 2023
Montag, 15. Juli 2024
Tag 2 - Paris
Wir starten den Tag gemütlich in einer Brasserie beim Gare du Nord bei Thé au lait und Croissant und beobachten die Reisenden, die vom oder zum Bahnhof unterwegs sind. Die Sonne scheint und taucht die Fassaden aus Kalk in ein schönes und helles Licht. Davon angetan spazieren wir noch etwas durchs Viertel und starten so gemütlich in den Tag.
Im Anschluss machen wir uns auf den Weg in Richtung Seine und streifen durch unterschiedliche Quartiere mit vielfältigen Bistros, Restaurants und Läden. Heute ist zum einen Sonntag und zum anderen der Nationalfeiertag, so dass erst wenige Menschen unterwegs sind, dafür über uns die Helikopter in Formation fliegen.
Wir kommen den zentralen Gebieten immer näher und schlussendlich erreichen wir die Ufer des Flusses – über dessen Sauberkeit in den letzten Wochen immer wieder zu lesen war, schliesslich sollen in wenigen Tagen olympische Wettkämpfe darin stattfinden. Um zu beweisen, dass das Wasser genügend ist, schwimmt sogar die Gesundheitsministerin – dies passiert allerdings ohne uns…
Hingegen sind schon viele Tribünen bereit oder nach daran, aufgestellt zu werden. Ohnehin finden sich viele Hinweise, Wegweiser und natürlich auch Verkaufsstände, welche für die Olympischen Spiele bereit sind.
Wir gehen zuerst zur Notre-Dame, welche nach dem verheerenden Brand im Wiederaufbau ist. Um trotz der Bauabsperrungen etwas sehen zu können, wurde eigens eine Art Tribüne erstellt. Von hier sieht man schön auf die Fassade – und hat auch den Überblick auf alle fotografierenden Besuchenden :-)
Danach schlendern wir dem Ufer der Seine entlang in Richtung Louvre – dabei nutzen wir den schönen Weg, der während langer Jahre den Autos vorbehalten war (vgl. Bild von früher, Quelle: https://www.zukunft-mobilitaet.net/22818/urbane-mobilitaet/paris-seine-ufer-umbau-tourismus/). Diesen teilen wir uns mit vielen Joggerinnen und Skatern.
Vom Feiertag zeugen weiterhin die vielen Blaulichtwagen, welche immer wieder sicht- und vor allem hörbar sind. Und eine unvermittelte, sich lange ziehende, Pferdekarawane mitten in der Stadt.
Nach einer Weile wechseln wir die Ebene und flanieren durch die eindrücklichen Höfe des Louvre und lassen uns immer weiter treiben. Auf einmal finden wir uns in einem Quartier mit vielen asiatischen – insbesondere japanischen – Restaurants, vor welchen sich lange Schlangen bildeten. Diese lassen wir aus, hierfür bieten sich dann in ein paar Wochen noch genügend Möglichkeiten :-) So wählen wir eine landestypische Option mit Chèvre und Salat, sehr lecker.
Dann spazieren wir weiter durch diese Stadt, zuerst etwas ziellos, dann – den müder werdenden Füssen geschuldet – etwas zielstrebiger in Richtung Hotel, um noch eine Pause zu machen.
Fürs Abendessen gehen wir nochmals in eine herzige Brasserie – mit bestem Blick auf das Verkehrschaos… Da für eine Werbekarawane einige Strassen gesperrt werden, sind die restlichen übervoll. Und so gibt es einiges zu sehen ;-) Unter anderem auch Dutzende und weitere Dutzende von Polizeiautos. Ich gehe davon aus, dass wir in dieser Zeit mehr Polizeiautos sehen als dass in Winterthur überhaupt vorhanden sind… Wir sind dabei auch unsicher, ob dies mit dem Quatorze Julliet zusammenhängt und Vorboten für einen unruhigen Abend sind. So bleiben wir fürs Abendprogramm in der Nähe des Hotels und finden einen «Biergarten», welcher eine Leinwand aufgestellt hat und verfolgen das EM-Finale. Das grosse Feuerwerk am Eiffelturm schauen wir uns dann schon auch noch an – aber am Fernseher im Hotelzimmer.
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