Tag 1 - Winterthur-Paris

Frühmorgens geht der Wecker – und machen wir uns auf den Weg. Zuerst mit dem Bus zum Bahnhof, dann mit der S-Bahn nach Zürich und dann ab in den TGV, der uns nach Paris bringt. Die Olympiastadt dieses Jahres ist unser erster Stopp auf dem Weg nach Grossbritannien. Wir erreichen den Gare de Lyon ohne Probleme und zwängen uns in eine gut gefüllte S-Bahn in Richtung Gare du Nord, wo wir unser Hotel direkt neben dem Bahnhof haben, da es übermorgen von hier in Richtung London und Manchester weitergehen wird. Doch heute flanieren wir gemütlich durch Paris, zu Beginn in Richtung Montmartre zur berühmten Sacre-Coeur. Wir sind nicht alleine, auch viele andere geniessen das schöne Wetter im Park oder in den Gassen des Quartiers. Wir lassen uns ziemlich planlos treiben und finden uns an vielen pittoresken Ecken wieder. In einer gemütlichen Brasserie machen wir eine ausgedehnte Pause, trinken einen Kaffee und sichten die Szenerie vor unseren Augen. Für den Abend haben wir ein nettes Plätzchen ausgesucht, müssen jedoch kurzerhand von draussen nach drinnen wechseln, da auch hier unvermittelt starke Niederschläge niederprasseln – Ahoi Sommer 24... So gestärkt spazieren wir weiter durch lebhafte Strassen zur Porte Saint-Denis. Hier wechseln sich traditionelle Brasseries mit indischen, kurdischen und vielen weiteren Restaurants und Bars. Trotz des nun kühleren Wetters sitzen viele an den Bistrotischen an den Strassen und machen sich einen schönen Abend. Es ist auffällig, dass viele Strassen verkehrsberuhigt sind und viele ehemalige Parkplätze in Restaurant-Terrassen gewandelt wurden. Dies macht die Grossstadt lebenswert und lässt das Leben pulsieren. Nun macht sich langsam aber sicher eine Müdigkeit bemerkbar, so dass das Hotelzimmer das nächste Ziel ist, wo ich diese Zeilen schreibe, um den Blog 2024 zu starten :-)