Ein neues Abenteuer erwartet uns :-) In den nächsten Monaten soll es uns in den Norden, Osten und Süden führen - und findet Ihr hier immer wieder Berichte und Bilder. P.S. Die gesammelten Berichte der Weltreise 2014 und der Reise in die Antarktis etc. finden sich als pdf-Link bei den Daten und 17. 9. 2021 und 21. 3. 2023
Samstag, 4. Januar 2025
Tag 159 – Sydney (Samstag, 4. Januar 2025)
Wir starten den Tag zu Hause und statten danach dem Glebe Market einen Besuch ab. Dieser vielfältige und lebendige Markt findet jeden Samstag statt. Vor zwei Wochen waren wir ein erstes Mal hier und heute nehmen wir uns hier noch mehr Zeit. Der Markt ist gut besucht und bietet Kunsthandwerk und vielerlei Vintage-Kleidung. Mir stechen die vielen alten Fussballshirts ins Auge, es ist alles Mögliche zu finden, inklusive eines Boca Junior-Shirts von Maradona. Der Markt scheint hinter jeder Ecke nochmals weiterzugehen und es lohnt sich, alle Winkel durchzugehen, es gibt allerlei Interessantes zu entdecken :-)
Danach gehen wir kurz zurück nach Hause, um uns für den Strand bereit zu machen. Fürs Wochenende soll es nicht nur sonnig, sondern mit rund 30 Grad auch warm werden. Den berühmtesten Strand des Landes haben wir bisher noch ausgelassen – und so machen wir uns auf den Weg zum Bondi Beach. Diese australische Ikone wurde während der Olympischen Spiele zum Schauplatz der Beach-Volleyball-Bewerbe, zudem ist es ein beliebter Ort zum Wellenreiten.
Unser erster Bus ist noch wenig gefüllt, doch der «City-to-Beach-Express»-Bus 333 ist dann sehr gut besucht. Wir steigen etwas früher aus, um der Klippe entlang, an den «Bondi Icebergs» vorbei, zum Strand zu gelangen. Zwischen verschiedenen Stränden an der Ostküste hat es einen schönen Wanderweg, welchen wir dann noch erkunden möchten, wenn wir ab kommendem Freitag am Bronte Beach wohnen werden. Heute geniessen wir den schönen Blick auf das in vielen Blautönen leuchtende Meer und die dahinter liegenden Klippen. Und gehen dann den anderen Weg, zum Pool der besagten Icebergs. Dies sind ein knapp hundert Jahre alter Winterschwimmverein – doch an diesem Sommertag ist der Pool bestens besucht. Und ergibt zusammen mit dem dahinterliegenden Strand ein schönes Bild. Wir gehen dann weiter und gelangen an den Bondi Beach. Dieser ist rund einen Kilometer lang – und heute rege besucht. Der Sand leuchtet hell und ist durchsetzt mit den Punkten der Menschen und vielen farbigen Schirmen und Sonnenschutzzelten.
Wir setzen uns zuerst auf eine Bank dahinter, welche im Schatten eines grossen Baumes ist. Hier sehen wir nicht nur auf den Strand und das Wasser – sondern auch auf den Parkplatz, auf welchen Auto um Auto fährt, ohne dass es freie Plätze hätte…
Danach gehen wir die Strasse hinter dem Strand entlang, an welcher es Fast-Food-Läden, Restaurants und Shops unterschiedlicher Preisklassen hat. Und nehmen die Parallelstrasse etwas weiter hinten zurück, hier finden sich einige edlere Auslagen. An der grössten Strasse, welche zum Strand führt, hat es weitere Läden und Restaurants – unter anderem den schönen Buchladen «Gertrude and Alice». In diesem herzigen kleinen Laden mit integriertem Café ist Lesen und Stöbern gerne erwünscht, Laptops hingegen sind verbannt. Mir gefällt der Ort sehr gut – und wir haben Glück und erwischen ein schönes Tischchen draussen im Schatten :-) Nach dem feinen Zmittag gehen wir an den Strand. Obschon es sehr viele Menschen hat, finden wir gut noch ein Plätzchen. Es ist erstaunlich, wie viele direkt an der prallen Sonne liegen – trotz des hohen UV-Index…
Wir wollen aber nicht liegen – wir wollen ins Wasser. Kurz umziehen und dann looooooos… Das Wasser ist geschätzte 23 Grad warm, so dass ich beim Hineingehen etwas zögere, aber sobald ich im Wasser bin, ist es angenehm. Und das Zögern klappt nicht wirklich, schon kommt eine grössere Welle und nass bin ich ;-) Es hat zwar viele Leute im Wasser, aber wir kommen uns nicht in die Quere.
Es ist sehr schön, im Wasser zu sein und ich geniesse den Moment :-)
Nach einer Weile wird uns die Sonneneinstrahlung zu stark und gehen wir wieder nach draussen. Und machen uns dann grad auf den Heimweg. Hierfür benötigen wir wieder die selben beiden Busse. Diese sind wiederum gut gefüllt, im Unterschied zu den anderen Tagen. Das Vorankommen mit den Bussen funktioniert gut – aber es braucht immer mehr Zeit als erhofft… Aber es war ein sehr schöner Ausflug und so die lange Busfahrt wert.
Nach dem Abendessen setze ich mich wieder ins Café in der Nachbarschaft und versuche mich an einem Dessert-Roti – ich kann’s empfehlen :-)
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